Wohnen am Türmle
Quartier 1
Das in den Nachkriegsjahren gebaute Gebiet Im Türmle bildet für sich eine abgeschlossene Einheit. Nur mit wenigen Anknüpfungen an die äußere Umgebung, hat es seine ganz eigene, aus der Zeit des Wideraufbaus geprägte Charakteristik. Die familiäre Atmosphäre des Türmles sollte weiter bestehen bleiben. neben neuen Reihenhausbebauungen wurden von uns Geschossbauten entwickelt. Am Rand des Gebiets wurde diese verdichtete Bauweise vorgesehen. Leider waren die umliegenden Nachbarn nicht so überzeugt von unseren Konzeptionen. Das Projekt verzögerte sich um über 2 Jahre wegen Nachbarschaftseinsprüche, die bis zum Petitionsausschuss des Landtags führten, der dann das Projekt positiv beschieden hatte. |
Das Quartier 1, der westliche Abschluss des Türmles wird mit dreigeschossigen Punkthäusern (mit Staffelgeschoss) besetzt. Die Gebäude bilden kleine Höfe, lassen aber über die Ecken immer Ausblicke in die Ferne, ins Grüne zu. Die Wohnungen sind nach Süden, bzw. Ost-West orientiert und sind über zwei bis drei Himmelsrichtungen ausgerichtet. Die Anzahl der Wohnungen je Eingang sind begrenzt, so dass eine soziale Verbundenheit und Kontrolle innerhalb der Gebäude möglich ist. Innerhalb des Quartiers bilden einzelne Häuser kleine Nachbarschaften. Die kompakten Baukörper sind optimal für einen energieeffizienten Betrieb, sowie für eine wirtschaftliche Erschließung. Energiestandard: KfW55 Beheizung mit Fernwärme. Es entstanden 71 geförderte barrierefreie Wohnungen. |
BGF: 10.200 qm Planung: 2010 - 2014 Bauherr: ulmer Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft mbH Leistungen: HOAI LPH 1-7 Fotos: Conné van d´Grachten |